Oktopus Stofftier nähen

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Ein kleines Kuscheltier, inspiriert von den Stimmungs-Oktopus. Mein kleiner Kraken ist allerdings für ein Kleinkind und deshalb nicht zum Wenden, sondern mit einer Rasselkugel im Innern. Mein Oktopus ist halt immer fröhlich.

Für einen fröhlichen Oktopus benötigt man:

  • Ein Schnittmuster (Download siehe unten)
  • Plüschstoff geeignet für Kuscheltiere z.B. Kullaloo
  • Füllwatte
  • Vliesofix (optional)
  • Rasselkugel (optional)
  • Nähmaschine, Nähnadel, Garn

Oktopus nähen

Das Schnittmuster habe ich von Hand gezeichnet, es handelt sich also nicht um eine Vektorgrafik und enthält kleine Unebenheiten. Dafür ist es kostenlos zum Downloaden.
Druckt das Schnittmuster aus (wenn ihr den Oktopus etwas größer nähen wollt, könnt ihr in den Druckeinstellungen z.B. 120% wählen) Anschließend ausschneiden und auf euren Plüschstoff übertragen.
Ich habe den SuperSoft von Kullaloo. Der ist für Kinderspielzeug geeignet und auf Schadstoffe geprüft. Das soll aber keine Werbung sein, nur ein Erfahrungsbericht.

Das Kopfteil wird 2 mal benötigt,
Das Fußteil auch, wobei nur bei einem Teil der innere Kreis herausgeschnitten wird.
Schneidet die Teile mit etwa 0,7cm Nahtzugabe zu. Keine Nahtzugabe benötigt die untere Kante des Kopfes und der innere Kreis in Fußteil.

Die Augen habe ich aus einem Rest Filz mit Vliesofix aufgebügelt und angenäht. Etwas Klebstoff geht aber auch zum Fixieren.
Das Kopfteil wird an den Seiten zusammen genäht und die unteren Abnäher geschlossen.
Anders als auf dem Bild sollten die oberen Abnäher mit Nahtzugabe ausgeschnitten und noch nicht zugenäht werden. Die Öffnung wird später zum Wenden benötigt.
(Mein ursprünglicher Plan war es, die Wendeöffnung in einen Arm zu setzen, aber das ist zu eng.)

Der Kopf wird nun in den Ring des Fußteils genäht. Wenn euer Plüsch auch etwas rutschig ist, solltet ihr hier gut abstecken und mit etwa 0,7cm Abstand die Teile zusammen nähen.
Legt die Fußteile nun rechts auf rechts übereinander und näht möglichst genau auf der Linie. Ja, das ist ein bisschen fummelig. Kleine Fehler verzeiht der Schnitt, die fallen nach dem Wenden und Füllen nicht mehr auf. Die Rundungen der Arme sollten aber möglichst rund sein.

Schneidet nun mit einer Schere zwischen den Armen bis fast zur Naht und an den Rundungen ebenfalls mehrfach bis fast zur Naht. Dadurch lassen sich die Rundungen besser ausformen. Entstehende grobe Ecken können auch zurück geschnitten werden.

Den Oktopus durch das Loch im Kopf wenden. Für die Arme habe ich einen Stift zum Ausformen zur Hilfe genommen, damit die Kreise schön rund werden.
Ist jeder Arm schön heraus gedrückt beginnt ihr mit der Füllung. Fangt mit kleinen Mengen Watte für jeden Arm einzeln an und stopft die Watte ordentlich mit einem Stift in die Arme. Anschließend kann der restliche Körper gefüllt werden.
Wer mag kann eine Rasselkugel in die Kopfmitte stecken.

Ist der Kopf gut mit Watte gefüllt wird der die Wendeöffnung mit einer Zaubernaht von Hand geschlossen.

Zum Schluss noch einen Mund und Pupillen aufsticken und fertig ist der kleine Oktopus.

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